Zwischen Neuffen und Kohlberg befinden sich Ackerflächen von 70 ha.
Die Wissenschaft empfiehlt für diese Fläche ca. 4 % Refugial/Brachflächen.
Die landwirtschaftliche Nutzung dieser Flächen sind Kartoffeln, Getreide, Mais und teilweise Feldgras als hochwertiges Grünfutter, auch intensiv.
Trotz teilweise kleinflächiger Nutzung gibt es kaum Brachflächen. Allerdings sind noch 10 Paar Feldlerchen als Brutvögel auf dem Kairtfeld nachgewiesen, was es für die Zukunft zu erhalten und zu steigern gilt.
Im Winter sind auf dem Kairtfeld Goldammern, Bluthänflinge und andere Arten anzutreffen.
Für den Vogelzug am Albtrauf ist das Kairtfeld ein wichtiger Trittstein, z. B. Braunkelchen, Steinschmätzer etc.
Die Landwirtschaft (Martin Schnerring) die Jägerschaft (Hubert Rau) sowie der NABU Neuffen Beuren haben sich das Ziel gesetzt, dass auf dem Kairtfeld weitere Refugialflächen zu schaffen, um den Ackerboden zu verbessern, den Lebensraum der Arten der Feldflur (auch Feldhasen) zu erhalten und die Biodiversität zu stabilisieren bzw. zu verbessern.
Nach zwei oder dreijähriger Refugialfläche wird der Acker wieder landwirtschaftlich genutzt.
Es werden zum Start finanzielle Mittel benötigt, um Grundstücke zu erwerben bzw. zu pachten und zu bewirtschaften.
Mit dem Grunderwerb/ Pachtung können wir erst beginnen, wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind.
Schon jetzt werden wir gemeinsam mit Refugialflächen/ Brachflächen von 40 ar beginnen, bereitgestellt von der Jägerschaft und dem NABU.