Foto NABU B. Etspüler
Foto NABU B. Etspüler

Nabu Jahresausflug am 15.10.2023 zum Teilort Neuffen- Kappishäusern


 

Auch beim diesjährigen Jahresausflug versuchen wir möglichst CO2-neutral unterwegs zu sein, der Ausflug führt uns diese mal in den Neuffener Teilort Kappishäusern. 

Wir treffen uns am 15.10.2023 um 10 Uhr am Parkplatz Turnhalle Schulzentrum Neuffen. 

 

Die Tour startet über die Viehweide Richtung Jusi vorbei am NSG Hörnle und führt auf unbekannteren Pfaden oberhalb Kohlbergs auf den Jusi. Dort werden wir den schönen Ausblick genießen, bevor es hinab nach Kappishäuern geht. 

In Kappishäusern kehren wir in das Gartencafe von Susanne Allemendinger ein, das exklusiv für uns nochmals öffnet. 

Der Rückweg führt über das NSG Goldland -Klausenberg über den Sattelbogen zurück nach Neuffen. 

 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 10.10.2023, da wir die Teilnehmerzahl anmelden sollten. 

 

Maus Mirjam (mirjammaus@web.de)

 

 Mirjam Maus 01709061771

 

vorstand@nabu-neuffenbeuren.de

 

 

 

 


NABU Neuffen-Beuren Jahreshauptversammlung 2023 am 12. Oktober 19:00 Uhr, Bürgerhaus Beuren Owenerstr.7


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JHV 2022 Einladung Serienbrief.pdf
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Foto NABU B. Etspüler
Foto NABU B. Etspüler

Kinderferienprogramm NABU Ortsgruppe Neuffen-Beuren.


Im Rahmen des Ferienprogramms haben sich im Hof des Melchior Jägerhauses 15 Kinder getroffen, um einen Phantasievogel herzustellen. Voller Begeisterung kreierten die Kinder aus einem Klumpen Ton ihren Vogel. Es wurde geknetet, geformt und verfremdet. Gemeinsam wurde überlegt, was unterscheidet einen Vogel von einem „schrägen Vogel“. Es entstanden lauter lustige, individuelle Vögel und alle hatten viel Spaß dabei. In der Pause gab es ein Getränk und eine Kleinigkeit zu Naschen. Alle Kinder bekommen noch Bescheid, wann die Vögel abgeholt werden dürfen.


Foto Ekkehard Finger
Foto Ekkehard Finger

Bau von Nisthilfen für Wildbienen am 4. August im Freilichtmuseum Beuren.


Foto NABU
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Foto NABU
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Foto NABU
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Foto NABU
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Weitere Eingriffe, über Jahre, ins Landschaftsschutzgebiet und Streuobstparadies in Neuffen, unglaublich.


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LSG Verordnung Neuffen und Kappishäusern
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LSG Verordungstext 1996 Änderung.pdf
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Foto NABU
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Foto NABU
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Claus Gneiting, vom NABU, gestaltet mit der Grundschule Frickenhausen Klasse 2 den Naturerlebnistag


Foto NABU
Foto NABU

Kleiner Eisvogel auf lichtem Waldweg.

Der Waldweg am Talschluss Neuffen  (Wasserschutzgebiet) ist dieses Jahr bis jetzt nicht gemulcht worden und hat daher einen naturnahen Waldsaum. Wir haben dort neulich zahlreiche Pflanzen festgestellt: 
Zwerg- Holunder in großen Beständen, Stinkender Storchschnabel, Kratzbeere, Wiesen Labkraut Behaartes Johanniskraut, Rote Lichtnelke, Wald Ziest, Echtes Eisenkraut, Ährige Teufelskralle, Kratzbeere, Gemeiner Giersch, Ackerkratzdistel, Große Klette, Gewöhnlicher Rainkohl, Gefleckte Taubnessel, Raue Gänsedistel.
Diese Pflanzenvielfalt zieht natürlich zahlreiche Insekten an und viele Schmetterlinge, darunter auch der Kleine Eisvogel. Man kann ihn mit etwas Glück dort in geringer Höhe über den Waldweg fliegend oder sogar auf Bodenplätzen und Blüten sitzend beobachten. Normalerweise halten sie sich etwas höher in Blättern von Laubbäumen auf.
Die Waldidylle wird noch durch zahlreiche Vogelstimmen untermauert. Unermüdlich singt die Singdrossel. Daneben waren noch Mönchsgrasmücke, Amsel, Zaunkönig, Buchfink, Eichelhäher und Grün- und Schwarzspecht zu hören
Benni Etspüler


Waldweg Foto NABU B.E.
Waldweg Foto NABU B.E.

Schwarzspecht Foto NABU B.E.
Schwarzspecht Foto NABU B.E.

Kleiner Eisvogel Foto NABU B.E:
Kleiner Eisvogel Foto NABU B.E:

Schachbrettfalter Foto NABU B.E.
Schachbrettfalter Foto NABU B.E.

Wald Ziest mit Hummel Foto NABU B.E.
Wald Ziest mit Hummel Foto NABU B.E.

Pflegearbeiten im NSG Hörnle


Foto NABU
Foto NABU

Foto NABU
Foto NABU

NABU Grundstück Üble Gärten. Unser Feuchtbiotop ist im besten Zustand, trotz Hitze.


NABU Feuchtbiotop Üble Gärten Foto NABU B.E.
NABU Feuchtbiotop Üble Gärten Foto NABU B.E.

Lebensraum Streuobstwiesen, Bechsteinfledermaus und Halsbandschnäpper


2023 ist für den Halsbandschnäpper ein gutes Jahr. In unserem kontrollierten Bereich waren alle Bruten erfolgreich. In  einem Kernbereich waren auf 100 m 5 Nistkästen besetzt. Sie lagen teilweise so dicht beieinander, dass noch während der Aufzucht gelegentlich Revierkämpfe zu beobachten waren. Der Gartenrotschwanz war nicht so häufig vertreten. Erfreulich war, dass in diesem Jahr keine Ausfälle durch Nesträuber wie Marder und neuerdings sogar Waschbären zu beobachten waren. Auch die Feldsperlinge waren im Vgl. zum sehr nassen letzten Jahr sehr erfolgreich.

Ein sehr erfreuliches Ereignis war beim Öffnen eines Nistkastens am späten Abend der Anblick von ca. 20 munteren „Vampiren“, die wohl kurz vor dem Start in die nächtlichen Jagdgebiete waren. Es handelte sich um die inzwischen ebenfalls recht seltene Bechsteinfledermaus. Sie leben am liebsten in Wäldern mit großen Laubbäumen, wo es genügend (Specht)höhlen gibt. Eine große Kolonie besiedelt da bis zu 80 Höhlen. Die Mütter wechseln diese nämlich für ihre Wochenstuben alle paar Tage, und deswegen weichen sie auch gerne in naturnahe Streuobstwiesen aus und nutzen leere Nistkästen, wo sie zudem auch das gute Nahrungsangebot nutzen können. Behilflich sind dabei die großen Ohren, mit denen sie die Insekten sogar krabbeln hören können. Bedingt durch die großen Ohren und das relativ lange Fell haben sie einen langsamen Flug, sind aber in der Lage auf den Blättern oder am Boden ruhende Insekten aufzusammeln.

Bechsteinfledermäuse sind eine Rote-Liste Art und werden nur selten nachgewiesen und beobachtet, auch nicht mit Detektoren, da ihre Ultraschallrufe relativ leise sind. Entdeckt werden sie daher nur zufällig, wie in unserem Fall.

Naturschutzgebiete werden z.B. unter anderem aufgrund des Vorkommens dieser Art ausgewiesen bzw. sie bekommen den Status eines FFH-Schutzgebietes.

Benni Etspüler

 

 


Bechsteinfledermaus Foto NABU B.E.
Bechsteinfledermaus Foto NABU B.E.

HalsbandschnäpperFoto NABU B.E.
HalsbandschnäpperFoto NABU B.E.
Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Naturdenkmal Tongrube in Beuren zeigt sich von seiner besten Seite.

 

 

Mithilfe der unteren Naturschutzbehörde und dem Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Esslingen wurde dieses Naturdenkmal Tongrube in Beuren, nach jahrelanger Vernachlässigung, wieder zu einem Hotspot der Biodiversität in Beuren. Einige Bilder von Benni Etspüler


Sommerwurz Foto NABU B. Etspüler
Sommerwurz Foto NABU B. Etspüler

neuntöter mit Insekt Foto NABU B.E.
neuntöter mit Insekt Foto NABU B.E.

ND Tongrube Beuren Foto: NABU B. Etspüler
ND Tongrube Beuren Foto: NABU B. Etspüler

Ziegen pflegen Naturdenkmal Schloßbergegert.


Die Ziegen der Familie Braun sind jetzt wieder zur Landschaftspflege der Naturdenkmale in Neuffen eingetroffen. Wer bei der Betreuung helfen möchte, einfach in die Datei eintragen oder mit dem NABU Kontakt aufnehmen.

 

      Ziegenbetreuung_hHc7FceFcRWW (bullsheet.de) 

 


Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Foto NABU
Foto NABU

Monat Mai, Albtrauf Neuffener Beuren


Liebe NABU Freunde

 

Der Mai schreitet voran und wir hatten noch nicht viele sonnige Tage, der Regen tut unserer Natur aber gut. Und manchmal kann man auch gerade bei regnerischem Wetter tolle Beobachtungen machen, z.B. findet man dann am  Bauerlochbach regelmäßig Feuersalamander. Die Stare sind schon am Ausfliegen, in der Heide blühen noch das kleine Knabenkraut (Orchis morio), das aber bereits abgelöst wird von Helmknabenkraut, Hummelragwurz und Spinnenragwurz. In wenigen Tagen sind dann auch unzählige Bocksriemenzungen in voller Blüte. Erfreulicherweise konnte ich heute einen Neuntöter in der Heide entdecken (die letzten 2 Jahre keinen einzigen); hoffentlich findet er ein Weibchen und es gibt mal wieder eine erfolgreiche Brut

 

 

BE


Neuntöter Foto NABU B.E.
Neuntöter Foto NABU B.E.

Hummelragwurz Foto NABU B.E.
Hummelragwurz Foto NABU B.E.

Spinnenragwurz Foto B.E. NABU
Spinnenragwurz Foto B.E. NABU

Bergsandlaufkäfer Foto NABU/ B.E.
Bergsandlaufkäfer Foto NABU/ B.E.

Star Foto B.E. NABU
Star Foto B.E. NABU

Feuersalamander Foto NABU B.E.
Feuersalamander Foto NABU B.E.

Erfolgreiche NABU Frühexkursion am Freilichtmuseum Beuren.

  

Wir konnten sehr schön die Stimmen unterscheiden von Mönchs-, Garten und Klappergrasmücke. Dann gelangen Beobachtungen von Gartenbaumläufer, Gartenrotschwanz und Halsbandschnäppern.

Sehr schön und ausgiebig gelang die Beobachtung von 2 Wendehälsen. Dazu kamen noch viele andere wie Spechte, Mäusebussard, Rotmilan, Turmfalke ....

B.E. 

 


Wendehals Foto NABU B.E.
Wendehals Foto NABU B.E.

Dieses Jahr präsentiert sich als erste Orchidee im NSG Neuffener Heide das kleine Knabenkraut (orchis morio).


Foto NABU B. Etspüler
Foto NABU B. Etspüler

Foto NABU B. Etspüler
Foto NABU B. Etspüler

Nach 3 Jahren wieder NABU Warentauschtag in Neuffen.

Der NABU sagte Danke bei allen seinen Helfern und Unterstützer.

Besonders der Stadt Neuffen, dem Bauhof, für die logistische Hilfe, Hausmeister Uli Müller der die Benutzung der Turnhalle ermöglicht und der Firma Getränke Scholl für die Bereitstellung der Bierbänke, nochmals herzlichen Dank an alle.


Foto NABU
Foto NABU

Foto NABU
Foto NABU

Foto NABU
Foto NABU

NABU Neuffen Beuren hilft der Wasseramselpopulation an der Steinach.


Claus Gneiting und Rolf Frey, vom NABU Neuffen Beuren, haben weitere Nisthilfen unter den Brücken der Steinach angebracht, um die Brutmöglichkeiten für diesen heimischen Singvogel zu erhöhen.

 

Niedrigwasser, Hochwasser, Wasserverschmutzungen, Müll, Eingriffe in Fließgewässer sowie fehlende Brutmöglichkeiten gefährden den Lebensraum der Wasseramsel.

Den größten Teil des Jahres hält sich die Wasseramsel in ihrem Brutrevier auf und beginnt schon Mitte Februar mit dem Nestbau.

Ihre Nahrung sind Köcherfliegenlarven, Steinfliegen etc., die sie in der Steinach und im Beurenbach findet.

Nisthilfen unter Brücken bieten Schutz vor Ratten, Mardern und anderen Feinden, sind aber auch Schutz vor immer häufigerem starkem Hochwasser.

Stabile Wasserverhältnisse, sauberes Wasser und sichere Brutmöglichkeiten sind die Voraussetzungen für eine gesunde Wasseramselpopulation an Steinach und Beurenbach.

Wer Interesse am Artenschutz hat und den NABU dabei unterstützen möchte, einfach Kontakt mit dem NABU aufnehmen

 

www.nabu-neuffenbeuren.de

Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Foto NABU
Foto NABU

„Biodiversität und Landwirtschaft: (K)ein Widerspruch?“

Mit Innovationen und Förderprogrammen kann mehr Naturschutz in der Agrarlandschaft verwirklicht werden. Aber auch bürgerschaftliches Engagement ist wichtig. Auf Einladung von NABU und SPD referierte Regina Birner am 16.3. im Beurener Gemeindehaus zum Thema Naturschutz und Landwirtschaft.

BEUREN: Auf einer gemeinsamen Veranstaltung des NABU Ortsvereins Neuffen-Beuren und des SPD Ortsvereins Neuffen-Beuren-Kohlberg referierte Professorin Dr. Regina Birner von der Universität Hohenheim zum Thema „Biodiversität und Landwirtschaft: (K)ein Widerpruch?“ Die Agrarwissenschaftlerin Regina Birner ist Mitglied im Forschungsnetzwerk „Biodiversität in Pflanzenproduktionssystemen“ und vertritt die SPD im Beurener Gemeinderat. Im voll besetzten Vortragssaal des Bürgerhauses „Alte Schule“ trafen sich Naturschützer, Landwirte und interessierte Bürgerinnen und Bürger, um sich über das aktuelle Thema zu informieren und miteinander darüber zu diskutieren.

Die Ursachen für den Artenverlust in Agrarlandschaften sind vielfältig

Zu Beginn ihres Vortrags wies Regina Birner auf den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt in den Agrarlandschaften hin. „Mehr als die Hälfte der Wildbienen und ein Drittel der Ackerwildkrautarten sind der Roten Liste“, führte die Referentin aus. Die Ursachen seien durch zahlreiche Studien belegt. Dazu gehörten die Abnahme der Vielfalt in den Fruchtfolgen, der Rückgang der Weidehaltung von Rindern, die hohe Effizienz in der Schädlings- und Unkrautbekämpfung und der hohe Nährstoffgehalt der Böden. Auch größere Felder und der Rückgang von Strukturelementen, z.B. weniger Hecken und Bäume in der Agrarlandschaft, tragen erheblich zum Artenschwund in der Agrarlandschaft bei.

Auch die landwirtschaftlichen Betriebe sind gefährdet

Gefährdet ist aber nicht nur die Natur. „Auch die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen“, so Regina Birner. 1949 gab es mehr als 1,6 Millionen landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland, heute sind es weniger als 260.000. Die prekäre Einkommenssituation zwinge viele Betriebe zur Aufgabe, erläuterte die Referentin. Hinzu kommt das negative Image der Landwirtschaft, das vor allem die Bäuerinnen sehr belaste, wie neuere Umfragen in Baden-Württemberg und auf Bundesebene zeigen.

Innovationen und neue Förderprogramme helfen, aber es braucht auch bürgerschaftliches Engagement

Mit anschaulicher Bildern stellt die Referentin Innovationen vor, die zu mehr Biodiversität in Agrarlandschaften führen. Beispiele sind der Mischanbau von Silomais mit „blühenden Partnern“ wie Kapuzinerkresse, der Streifenanbau von Weizen und Raps und der Einsatz von digital gesteuerten Präzisions-Landmaschinen, einschließlich Hackrobotern. „Im Rahmen der neuen EU Agrarpolitik gibt es seit 2023 für solche Innovationen neue Fördermöglichkeiten“, erläuterte Regina Birner, jedoch seien sehr komplex und die Kompensationszahlungen nicht immer attraktiv genug. Deswegen seien auch Initiativen vor Ort von großer Bedeutung. Als interessante Beispiele nannte sie die Landschaftspflege mit Ziegen in Neuffen, die vom NABU Ortsverein mitgetragen wird, sowie die Patenschaften für Streuobstbäume in Beuren, die von der Gemeinde zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein organisiert werden. An den Vortrag schloss sich eine angeregte Diskussion an.

 

 

Agrarlandschaft Kairdtfeld Foto NABU
Agrarlandschaft Kairdtfeld Foto NABU

NABU, Ziegenbesuch bei der Familie Braun in Brucken.

Herzlichen Dank an Eva und Wolfgang Braun für den informativen Besuch. Wir haben sehr viel Informatives über Tierwohl, Beweidung mit Ziegen, Schafen und Eseln erfahren und deren Bedeutung für die Biodiversität. Beim NABU Neuffen Beuren ist jeder willkommen, der bei diesem Beweidungsprojekt mitmachen und helfen möchte. 

Foto NABU
Foto NABU
Foto NABU
Foto NABU
Foto NABU
Foto NABU

Das Braunkehlchen ist der Vogel des Jahres 2023

 

Frisch gekürt zum Vogel des Jahres 2023 wurde das Braunkehlchen, ein Bewohner strukturreicher Wiesen und Weiden, der ganz besonders unter der Nutzungsintensivierung unserer Kulturlandschaft leidet. Ältere Bewohner erzählten mir, dass man z.B. in Neuffen in den 60 Jahren immer wieder Braunkehlchen auf Weidepfählen zu sehen bekam, heute gelingt dies nur noch sehr vereinzelt im Herbst beim Durchzug. In Europa ist das Braunkelchen, mit Ausnahme von Polen und Ungarn, mittlerweile überall auf der Roten Liste.  Genügend Insekten, Larven, Spinnen, Würmer und kleine Schnecken kommen eben nur in extensiven genutzten Grünlandschaften oder artenreichen Streuobstwiesen vor, die nicht zu oft gemäht werden und idealerweise auch noch Gräben, kleine Brachflächen, oder Raine mit einer vielfältigen Krautschicht haben. 
Kein Wunder also, dass sich das Braunkehlchen, als Bodenbrüter, bei uns in der intensiv genutzten Landschaft, mit immer mehr Dünung, Freizeitnutzung sowie immer früheren und häufigeren Mahdterminen seinen Lebensraum und den für die Aufzucht seiner Brut verliert.  
Alle meine angehängten Bilder stammen vom Truppenübungsplatz Münsingen, wo die Bedingungen für das Braunkehlchen ideal sind.

 

 

Benni Etspüler NABU NEUFFEN BEUREN

Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

NABU Experte Rolf Frey hat in Neuffen 2 Hornissennester umgezogen


 

In 2 Bauwagen in Neuffen hatten Hornissen ihre Nester gebaut. Rolf Frey, vom NABU Neuffen Beuren, ist vom Landratsamt autorisiert Hornissen umzusiedeln. Hornissen stehen unter Artenschutz und ihre Nester dürfen nicht zerstört und die Tiere nicht getötet werden.

 

Umsiedeln von Hornissennester kommt nur in Betracht, wenn es keine andere Möglichkeiten gibt. Die beiden abgestellten Bauwagen in Neuffen wurden nun benötigt, deshalb war eine Umsiedlung der Nester unumgänglich.     


10 Jahre Streuobstwiesenbörse, gegründet mit dem NABU Neuffen - Beuren.

Vor 10 Jahren wurde die Streuobstwiesenbörse von der Firma Domberg in Zusammenarbeit mit dem NABU Neuffen Beuren freigeschaltete.

Das Projekt hat sich entwickelt und ist auch regional für Neuffen und Beuren ausgelegt.

 

www.neuffener.streuobstwiesen-boerse.de

 

www.beurener.streuobstwiesen-boerse.de 

Auftaktveranstaltung Streuobstwiesenbörse 2012 Foto NABU
Auftaktveranstaltung Streuobstwiesenbörse 2012 Foto NABU

NABU und LEV Wegrandprogramm seit 2018.


Nach 4 Jahren sehen die Wegränder in Beuren und Neuffen insektenfreundlicher aus. Tobias Krieg vom Bauhof Beuren und Sven Seiler, Bauhofleiter in Neuffen, haben mit ihrer Arbeit den größten Anteil am Erfolg dieses Projektes. 


Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Foto NABU B.E.
Foto NABU B.E.

Wiedehopf NABU Jahresvogel 2022. In Neuffen war er schon 2017 Brutvogel.


Wiedehopf füttertet. Foto NABU B.E.
Wiedehopf füttertet. Foto NABU B.E.

Wiedehopf 2017 Foto NABU B.E.
Wiedehopf 2017 Foto NABU B.E.
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2017-07-28 Wiedehopf_PM Biosphäre.pdf
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Werner Seyfried verlässt  nach 37 Jahren den NABU Vorstand, Danke.