NABU Neuffen Beuren-Jahreshauptversammlung.
Am Donnerstag, dem 10. Oktober 2024
um 19.00 Uhr
im Melchior Jägerhaus in Neuffen.
Wahlen, neue Satzung.
Beobachtungen am 15. September.
Wegen Nachbarschaftsproblemen und aufwendiger Pflege hat der NABU das Pflegekonzept neu überdacht.
Die 170 Meter Hecke wurde auf ca. 50 Meter reduziert und die freien Flächen sind jetzt Brachflächen.
Die Entwicklung dieses NABU-Biotops entwickelt sich.
Bei einem Spaziergang mit dem Fernglas über das Kairdtfeld lässt sich jetzt einiges beobachten.
Danke an Benni für die schönen Bilder.
NABU Jahresausflug am 13.10.2024.
Rundtour von Neuffen über den Beurener Fels, Erkenbrechtsweiler und wieder zurück.
Wir versuchen wieder möglichst CO2-neutral unterwegs zu sein, daher treffen wir uns am 13.10.2024
um 10 Uhr am Parkplatz Schelmenwasen in Neuffen.
Die Tour geht über Beuren vorbei am Tobelweiher mit anschließendem Aufstieg zum Beurener Fels, auf welchem wir verschnaufen und die schöne Aussicht genießen werden. Weiter führt die Tour dann nach Erkenbrechtsweiler, mit Einkehr in den dortigen Mostbesen.
Für alle, die nicht so gut zu Fuß sind, besteht die Möglichkeit, sich um ca. 12 Uhr 30 im Mostbesen zu treffen und gemeinsam den Nachmittag ausklingen zu lassen.
Die Rückkehr erfolgt entlang des Albtraufs, vorbei am Hohenneuffen, zurück zum Schelmenwasen zu unserem Ausgangspunkt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 08.10.2024, da wir die Teilnehmerzahl anmelden müssen.
Mirjam Maus
Achalmstr. 4
72639 Neuffen
Liebe Helfer, jetzt sind die Ziegen zum 2. Weidegang auf der Weide, Wendenweide. Alle Helfer und Besucher sind herzlich willkommen.
Jetzt schon an alle ein Dankeschön.
https://www.bullsheet.de/S/index.php?k=Ziegenbetreuung_hHc7FceFcRWW&r=26466
Jetzt fliegt das Bergkronenwidderchen auch im NSG Neuffener Heide. Die Pflege durch den Schwäbischen Albvereins, vor allem durch Richard Haussmann in den vergangenen Jahren, hat zu diesem schönen Ergebnis geführt. Am Wegrand und auf dieser Fläche ist die Futterpflanze des Widderchens reichlich vorhanden.
Mehl und Rauchschwalben haben sich als sogenannte Kulturfolger eine vom Menschen geprägte Umgebung angepasst. Sie tauschten ihre ursprünglichen Brutplätze an felsigen Steilküsten gegen einen Platz im Stall oder an der Hauswand ein.
Der Verlust von Brutmöglichkeiten an Häusern und in Ställen sind eine der Ursachen für den massiven Rückgang der Schwalbenpopulationen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Hausbesitzer wie die Familie Walz gibt, bei denen Schwalben am Haus noch willkommen sind. Frau Bärbel Walz, geb. Gneiting, die in ihrem Elternhaus eine Naturheilpraxis betreibt, entstammt einer sehr vogelverbundenen Familie. So pflegte schon ihr Vater in seiner Scheune verletzte Greifvögel wieder gesund und ihre Tochter Ulrike hält in Freilaufhaltung Hühner unterschiedlicher Rassen, die Eier in den verschiedensten Farben legen.
Vom NABU Neuffen Beuren erhält die Familie Walz die Plakette, Schwalben freundliches Haus, und sagt herzlichen Dank, dass bei der Familie Walz Schwalben willkommen sind.
Zum ersten Mal konnte in Neuffen Zaunammern an drei verschiedenen Stellen am Rande der Weinberge, wo auch Sträucher und dichte Büsche sind, nachgewiesen werden. Solch hügeliges Gelände mit offener Landschaft davor und vielen sonnigen warmen Flecken, das liebt die Zaunammer. Sicher positiv ist auch, dass ein Teil der Weinberge mit weniger Pestiziden bewirtschaftet wird und das angrenzende Naturschutzgebiet ein optimaler Nahrungslebensraum für die Zaunammer ist. In Deutschland gibt es nur ca. 600 Brutpaare, vorwiegend im Pfälzer Wald und am Oberrhein (Kaiserstuhl). Dort, wo großflächig Flurbereinigung betrieben wird und intensive Landwirtschaft, nimmt sie aber seit Jahren ab. Die Beobachtung, dass sie sich in Neuffener Weinbergen und angrenzenden Schutzgebieten offensichtlich wohlfühlt, ist daher sehr erfreulich, wenn auch die Klimaveränderung da eine gewisse Rolle mitspielt. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass die Zaunammer bei uns heimisch, also Brutvogel wird. Die Zaunammer, die sich von Insekten, Spinnen und Samen ernährt, ist ein Jahresvogel, der nur in strengen Wintern etwas ausweicht.
Lebensraum:
Die Schleiereule wählt ihre Brutplätze innerhalb menschlicher Siedlungen. Bei ihrer Wahl eines geeigneten Brutquartiers sind Schleiereulen anspruchsvoll und bevorzugen exponierte Gebäude, wie Kirchtürme, Scheunen und Ruinen. Im Umkreis ihrer Brutplätze jagen Schleiereulen auf offenem Gelände, wie beispielsweise auf Streuobstwiesen, entlang von Feld- und Wegrainen sowie Hecken. Ihre Hauptnahrung sind Feld-_ und Spitzmäuse.
Der Winter 2010 und 2011 war so kalt, dass die Schleiereulenpopulation in Neuffen und Beuren zusammengebrochen ist.
Jetzt werden wieder im Umkreis Schleiereulen gemeldet. Aus diesem Grund hat der NABU im Freilichtmuseum Beuren und in einem Schuppen der Stadt Neuffen neue Brutmöglichkeiten für Schleiereulen geschaffen.
Das NSG Steinbruch Hörnle in Neuffen ist von herausragender Bedeutung und eines der größten geschlossenen Nahrungslebensräume der Gelbbauchunke in Baden-Württemberg, sowie seltener Vogelarten (z.B. des Berglaubsänger).
Wilfried Schmid und der NABU Neuffen Beuren freuten sich, der Neuffener SPD und MdB Nils Schmid die Besonderheiten dieses Natur-Hotspots zu zeigen.
In einer gemeinsamen Pflegeaktion haben der NABU Neuffen-Beuren sowie die Ranger und die FÖJlerin des Biosphärengebiets Schwäbische Alb den Lebensraum des Bergkronwicken-Widderchens gepflegt. Beim Bergkronwicken-Widderchen handelt es sich um eine lichtliebende Schmetterlingsart, die darauf angewiesen ist, dass Bestände ihrer einzigen Raupenfutterpflanze Bergkronwicke voll in der Sonne stehen. Die Art kommt mit der hier vorkommenden Unterart weltweit nur auf der Schwäbischen Alb vor, das heißt, wir haben für den Erhalt des gefährdeten Widderchens eine hohe Verantwortung.
Mit Motorsägen und Astscheren wurden beschattende Sträucher im Rahmen der Pflegeaktion von der Fläche entfernt, so dass die Bergkronwicke und das Widderchen wieder ausreichend besonnt werden.
Der NABU Neuffen-Beuren wird auch weiterhin die Patenschaft für die Fläche übernehmen und die Entwicklung des Bergkronwicken-Widderchens verfolgen.
2023 ist für den Halsbandschnäpper ein gutes Jahr. In unserem kontrollierten Bereich waren alle Bruten erfolgreich. In einem Kernbereich waren auf 100 m 5 Nistkästen besetzt. Sie lagen teilweise so dicht beieinander, dass noch während der Aufzucht gelegentlich Revierkämpfe zu beobachten waren. Der Gartenrotschwanz war nicht so häufig vertreten. Erfreulich war, dass in diesem Jahr keine Ausfälle durch Nesträuber wie Marder und neuerdings sogar Waschbären zu beobachten waren. Auch die Feldsperlinge waren im Vgl. zum sehr nassen letzten Jahr sehr erfolgreich.
Ein sehr erfreuliches Ereignis war beim Öffnen eines Nistkastens am späten Abend der Anblick von ca. 20 munteren „Vampiren“, die wohl kurz vor dem Start in die nächtlichen Jagdgebiete waren. Es handelte sich um die inzwischen ebenfalls recht seltene Bechsteinfledermaus. Sie leben am liebsten in Wäldern mit großen Laubbäumen, wo es genügend (Specht)höhlen gibt. Eine große Kolonie besiedelt da bis zu 80 Höhlen. Die Mütter wechseln diese nämlich für ihre Wochenstuben alle paar Tage, und deswegen weichen sie auch gerne in naturnahe Streuobstwiesen aus und nutzen leere Nistkästen, wo sie zudem auch das gute Nahrungsangebot nutzen können. Behilflich sind dabei die großen Ohren, mit denen sie die Insekten sogar krabbeln hören können. Bedingt durch die großen Ohren und das relativ lange Fell haben sie einen langsamen Flug, sind aber in der Lage auf den Blättern oder am Boden ruhende Insekten aufzusammeln.
Bechsteinfledermäuse sind eine Rote-Liste Art und werden nur selten nachgewiesen und beobachtet, auch nicht mit Detektoren, da ihre Ultraschallrufe relativ leise sind. Entdeckt werden sie daher nur zufällig, wie in unserem Fall.
Naturschutzgebiete werden z.B. unter anderem aufgrund des Vorkommens dieser Art ausgewiesen bzw. sie bekommen den Status eines FFH-Schutzgebietes.
Benni Etspüler
Claus Gneiting und Rolf Frey, vom NABU Neuffen Beuren, haben weitere Nisthilfen unter den Brücken der Steinach angebracht, um die Brutmöglichkeiten für diesen heimischen Singvogel zu erhöhen.
Niedrigwasser, Hochwasser, Wasserverschmutzungen, Müll, Eingriffe in Fließgewässer sowie fehlende Brutmöglichkeiten gefährden den Lebensraum der Wasseramsel.
Den größten Teil des Jahres hält sich die Wasseramsel in ihrem Brutrevier auf und beginnt schon Mitte Februar mit dem Nestbau.
Ihre Nahrung sind Köcherfliegenlarven, Steinfliegen etc., die sie in der Steinach und im Beurenbach findet.
Nisthilfen unter Brücken bieten Schutz vor Ratten, Mardern und anderen Feinden, sind aber auch Schutz vor immer häufigerem starkem Hochwasser.
Stabile Wasserverhältnisse, sauberes Wasser und sichere Brutmöglichkeiten sind die Voraussetzungen für eine gesunde Wasseramselpopulation an Steinach und Beurenbach.
Wer Interesse am Artenschutz hat und den NABU dabei unterstützen möchte, einfach Kontakt mit dem NABU aufnehmen
In 2 Bauwagen in Neuffen hatten Hornissen ihre Nester gebaut. Rolf Frey, vom NABU Neuffen Beuren, ist vom Landratsamt autorisiert Hornissen umzusiedeln. Hornissen stehen unter Artenschutz und ihre Nester dürfen nicht zerstört und die Tiere nicht getötet werden.
Umsiedeln von Hornissennester kommt nur in Betracht, wenn es keine andere Möglichkeiten gibt. Die beiden abgestellten Bauwagen in Neuffen wurden nun benötigt, deshalb war eine Umsiedlung der Nester unumgänglich.
2018 10 Jahre Streuobstwiesenbörse, gegründet mit dem NABU Neuffen - Beuren.
Vor 10 Jahren wurde die Streuobstwiesenbörse von der Firma Domberg in Zusammenarbeit mit dem NABU Neuffen Beuren freigeschaltete.
Das Projekt hat sich entwickelt und ist auch regional für Neuffen und Beuren ausgelegt.
www.neuffener.streuobstwiesen-boerse.de