Die Zaunammer (Emberiza cirlus) ist ein Singvogel aus der Familie der Ammern. Sie bevorzugt warme, strukturreiche Kulturlandschaften.
Auch 2025 konnte die Zaunammer wieder in Neuffen an drei verschiedenen Stellen am Rande der Weinberge nachgewiesen werden.
Die Zaunammer lebt vor allem in offenen, sonnigen Landschaften mit Hecken, Feldgehölzen, Weinbergen, Waldrändern und Buschzonen. Das Naturschutzgebiet Neuffener Heide und der reduzierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in den Weinbergen sind für die Entwicklung der Zaunammer förderlich.
Wichtig für die Zaunammer:
www.nabu-neuffenbeuren.de
Das 117,3 Hektar (ha) große Naturschutzgebiet liegt nördlich und nordöstlich von Dettingen an der Erms. Es grenzt im Norden unmittelbar an das Naturschutzgebiet Neuffener Hörnle-Jusenberg und im Westen an das Naturschutzgebiet Jusi-Auf dem Berg.
Zwischen Neuffen und Kohlberg befinden sich Ackerflächen von 70 ha.
Die Wissenschaft empfiehlt für diese Fläche ca. 4 % Refugial/Brachflächen.
Die landwirtschaftliche Nutzung dieser Flächen sind Kartoffeln, Getreide, Mais und teilweise Feldgras als hochwertiges Grünfutter, auch intensiv.
Trotz teilweise kleinflächiger Nutzung gibt es kaum Brachflächen. Allerdings sind noch 10 Paar Feldlerchen als Brutvögel auf dem Kairtfeld nachgewiesen, was es für die Zukunft zu erhalten und zu steigern gilt.
Im Winter sind auf dem Kairtfeld Goldammern, Bluthänflinge und andere Arten anzutreffen.
Für den Vogelzug am Albtrauf ist das Kairtfeld ein wichtiger Trittstein, z. B. Braunkelchen, Steinschmätzer etc.
Die Landwirtschaft (Martin Schnerring) die Jägerschaft (Hubert Rau) sowie der NABU Neuffen Beuren haben sich das Ziel gesetzt, dass auf dem Kairtfeld weitere Refugialflächen zu schaffen, um den Ackerboden zu verbessern, den Lebensraum der Arten der Feldflur (auch Feldhasen) zu erhalten und die Biodiversität zu stabilisieren bzw. zu verbessern.
Nach zwei oder dreijähriger Refugialfläche wird der Acker wieder landwirtschaftlich genutzt.
Es werden zum Start finanzielle Mittel benötigt, um Grundstücke zu erwerben bzw. zu pachten und zu bewirtschaften.
Mit dem Grunderwerb/ Pachtung können wir erst beginnen, wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind.
Schon jetzt werden wir gemeinsam mit Refugialflächen/ Brachflächen von 40 ar beginnen, bereitgestellt von der Jägerschaft und dem NABU.
Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist eine in Deutschland heimische und streng geschützte Reptilienart. Der NABU Neuffen Beuren und die Familienbetreuung des Landratsamts Esslingen engagierten sich intensiv für den Schutz der Zauneidechse und Schlingnatter im Naturdenkmal Schloßbergegert in Neuffen.
Im Hangbereich des Naturdenkmals wurden mit Steinen, Sand und Holz die Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen der Zauneidechsen und Schlingnattern verbessert. Der NABU erhofft sich durch diese Maßnahmen, die Eidechsenpopulation zu erhöhen, auch weil in diesem Bereich Beweidung stattfindet und keine Gefahr für die Reptilien durch die Bearbeitung mit Mähmaschinen besteht.
Finanziert wurde diese Artenschutzmaßnahme vom NABU Neuffen Beuren.
Der NABU sagt Danke an alle Helfer.
Am Samstag, dem 25. Januar, haben 10 NABU-Helfer bei warmem Januarwetter die Flächen für die Raupenpflanze des Widderchens gepflegt.
Der NABU sagt Dankeschön bei allen Helfern, die am Samstagvormittag dafür Zeit hatten.
Der NABU-Ortsverband hatte zur gemeinsamen Vogelzählung eingeladen. An diesem Sonntagvormittag konnten verschiedene Vogelarten dokumentiert werden, auch für warme Getränke wurde gesorgt, herzlichen Dank an alle Helfer.
Dieses Jahr wurde mit dem Hausrotschwanz ein Vogel gewählt, den die meisten von uns recht gut kennen, weil er sich ja um unsere Häuser ständig zeigt. Er kommt recht zeitig im Frühjahr zu uns, markiert derzeit immer noch sein Revier, bevor er dann Ende Oktober nach Nordafrika oder in den Nahen Osten zieht. Ursprünglich war er ein Bewohner des steinigen Berglandes, hat aber unsere Gebäude und Gärten erobert. Er ist nicht gefährdet, obwohl durch Haussanierungen Nischen und kleine Öffnungen verloren gehen können.
Die Männchen sind grauschwarz gefärbt. Der lange Schwanz hat eine rostrote Färbung. Eigentlich kann man ihn nicht mit dem ähnlichen Gartenrotschwanz, dessen Brust rot ist, verwechseln. Die unscheinbaren Weibchen der beiden Arten sind sich allerdings sehr ähnlich.
Hausrotschwänze wirken eher scheu und etwas nervös. Sie flitzen ständig innerhalb ihres Reviers herum. Charakteristisch sind auch das Schwanzzittern und häufiges Knicksen mit den Beinen. Von Hausdächern aus kann man sie beim Singen beobachten und das schon sehr früh am Morgen.
In unseren Gärten finden sie leicht ihre Nahrung: Insekten, deren Larven, sowie Spinnen und Beeren. Einmal konnte ich einen heftigen Streit um einen Engerling zwischen dem Haus- und Gartenrotschwanz beobachten. Mein Bild eignet sich auch nochmals dazu, um die beiden Arten zu unterscheiden.
Benni Etspüler
Das NSG Steinbruch Hörnle in Neuffen ist von herausragender Bedeutung und eines der größten geschlossenen Nahrungslebensräume der Gelbbauchunke in Baden-Württemberg, sowie seltener Vogelarten (z.B. des Berglaubsänger).
Wilfried Schmid und der NABU Neuffen Beuren freuten sich, der Neuffener SPD und MdB Nils Schmid die Besonderheiten dieses Natur-Hotspots zu zeigen.
Seit 2018 Streuobstwiesenbörse, gegründet mit dem NABU Neuffen - Beuren.
Vor 10 Jahren wurde die Streuobstwiesenbörse von der Firma Domberg in Zusammenarbeit mit dem NABU Neuffen Beuren freigeschaltete.
Das Projekt hat sich entwickelt und ist auch regional für Neuffen und Beuren ausgelegt.
www.neuffener.streuobstwiesen-boerse.de